



Dienstag, 8:00 - 17:00
Mittwoch, 8:00 - 17:00
Kursdauer: 56 (Trainingseinheiten)
Ausbildung zum Nachhaltigkeitsbeauftragten
Schon längst ist "Nachhaltigkeit" kein nice-to-have mehr. Immer mehr wird ökologische und soziale Nachhaltigkeit zur Grundvoraussetzung verantwortungsbewussten Wirtschaftens. Corporate Responsibility ist ein ganzheitliches Konzept, das wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beiträgt. Dadurch etabliert sich immer mehr das Berufsbild des Nachhaltigkeitsbeauftragten.
Teilnehmer
(zukünftige) Nachhaltigkeitsbeauftragte, Qualitäts- und Umweltmanager, Produktmanager, Marketing/Kommunikation, GL-Mitglieder
Modul 1:
Nachhaltigkeit: vom nice-to-have zum Erfolgsfaktor
Ziel
In diesem Modul lernen die Teilnehmer wesentliche Hintergründe, Konzepte und praktische Ansatzpunkte des Nachhaltigkeitsmanagements.
Inhalt
- Hintergründe und aktuelle Trends
- Verständnisvon Nachhaltigkeit
- Zunehmende EU-Regulierungten und internationale Standards
- Sustainable Development Goals (SDGs)
- Neuester Konzepte von Nachhaltigkeit bzw. Corporate Responsibility
- Praktische Ansatzpunkte im Unternehmen
Trainingseinheiten: 8
Modul 2:
Gute Produkte entwickeln - Kreislaufwirtschaft
Wie werden Produkte entwickelt, die keine oder kaum schädigende Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben, und den Ressourcenverbrauch geringhalten? Gute Produkte sind in einem Gesamtkonzept der Kreislaufwirtschaft entworfen, dass die Verwendung der Ressourcen am Ende des Produktlebenszyklus schon miteinschließt.
Ziel
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick zu aktuellen Trends und Standards bezüglich umfassender Nachhaltigkeit. Sie kennen die Prinzipien und wichtigsten Methoden der Kreislaufwirtschaft und des Eco-Designs, und finden erste Ansatzpunkte für das eigene Unternehmen.
Inhalt
- Weltweite und EU-Trends und Standards bezüglich Nachhaltigkeit
- Überblick zur Kreislaufwirtschaft: Was ist sie, warum braucht es sie, wie funktioniert sie
- Prinzipien der Kreislaufwirtschaft
- Verschiedene Methoden und Geschäftsmodelle
- Eco-Design: Nachhaltige Produktentwicklung
- Best practices
- Ansatzpunkte im eigenen Unternehmen
Trainingseinheiten: 16
Modul 3:
Klimawandel als Chance
Aus dem Klimawandel ist längst eine Klimakrise geworden. Viele Länder haben den Klimanotstand ausgerufen, auch Vorarlberg. Die Klimakrise ist aber nicht nur ein unternehmerisches Risiko, sondern auch eine Chance, neue marktwirksame Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln, welche dem Klima wie dem Unternehmen nützen.
Ziel
Im Kurs erfahren die Teilnehmenden Hintergründe und Auswirkungen des Klimawandels, und wie man in verschiedenen Bereichen davon profitieren kann, sowie wie ein Unternehmen Schritte in Richtung CO2-Neutralität machen kann.
Inhalt
- Wie sich die Klimakrise zeigt - heute und morgen
- Ursachen des Klimawandels
- Der Klimakrise als Unternehmen begegnen
- CO2-Bilanz des Unternehmens
- Chancen nützen - best practices
- Schritte zum klimaneutralen Unternehmen
Trainingseinheiten: 8
Modul 4:
Vom Stakeholder-Dialog zum Nachhaltigkeitsbericht
Die Ansprüche der relevanten Anspruchsgruppen (Stakeholder) nehmen kontinuierlich zu. Für Unternehmen eröffnen sich damit neue Chancen: Zukunftsmärkte können frühzeitig erkannt werden, der Kontakt mit Lieferanten und Kunden wird enger. In diesem Umfeld braucht die Unternehmenskommunikation neue Methoden, und nutzt den Dialog für das zunehmend geforderte Nachhaltigkeitsreporting. (Pflicht für Unternehmen ab 2024)
Ziel
Die Teilnehmenden erlangen einen Überblick über verschiedene Ansätze des Stakeholderdialogs, können passgenaue Formen für das eigene Unternehmen auswählen, und lernen bewährte Wege zum Nachhaltigkeitsbericht kennen.
Inhalt
- Warum Stakeholder-Einbeziehung essenziell ist
- Methoden des Stakeholder-Dialogs
- Konzeption und Durchführung des Dialogs
- Nutzung von Stakeholder-Dialog
- Interne und externe Anforderungen sowie Standards für Nachhaltigkeitsreporting
- Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichtserstattung
Trainingseinheiten: 8
Modul 5:
Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit
Ziel:
Nachhaltigkeit beschränkt sich nicht auf Umweltthemen, sie hat auch viele soziale bzw. gesellschaftliche Aspekte. Diese beziehen sich sowohl auf das Unternehmen selbst als auch auf Gruppen außerhalb, z.B. Lieferanten und Region. Die Teilnehmer lernen verschiedene Ansatzpunkte kennen.
Inhalt
- Mitgestaltung und Transparenz im Unternehmen
- Entscheidungsfindung in komplexen Situationen
- Strukturierung des Nachhaltigkeitsprozesses im Unternehmen
- Menschenwürde in der Lieferkette - Lieferkettengesetz
- Das Unternehmen als "guter Bürger" in der Gesellschaft
Trainingseinheiten: 8
Modul 6:
Wirtschaft neu denken
Ziel:
Die Teilnehmer lernen das veränderte politische uns gesellschaftliche Umfeld (EU Green Deal, EU-Taxonomie etc.) kennen, und leiten davon Ideen für neue Geschäftsmodelle und Innovationen ab.
- EU Green Deal, Taxonomie, ESG-Kriterien
- Relevanz für die Unternehmensplanung und -finanzierung
- Ganzheitlich denken und kooperieren: Theorie U
- Geschäftsmodell-Innovation
- Praxisbeispiele
Trainingseinheiten: 8
€ 1.790,-
7.3. - 18.4.2023
Termine lt. Stundenplan
Kursnummer: 63304.01